Hochtemperatursensor
Hochtemperatursensoren können sowohl induktive Sensoren als auch kapazitive Sensoren sein. Die entscheidende Eigenschaft: Sie sind bei sehr hohen Temperaturen einsetzbar.
Ein induktiver Sensor erzeugt ein elektromagnetisches Feld und reagiert auf dessen Veränderung. Er besteht aus einem Oszillator, einer angeschlossenen Auswertungseinheit und einer Ausgangsstufe. Der Oszillator erzeugt ein Magnetfeld, das in eine bestimmte Richtung gelenkt ist. Nähert sich ein Stück Metall an, dann verändert sich das Magnetfeld. Der Sensor gibt dann ein Signal aus. Der Nachteil: induktive Schalter reagieren ausschließlich auf metallische Materialien. Deshalb kann der Sensor nur in bestimmten Bereichen eingesetzt werden.
Ein kapazitiver Sensor hingegen funktioniert wie ein Kondensator. Der Sensor arbeitet mit einem elektrischen Feld. Wenn sich die Kapazität verändert, reagiert er. Das Objekt muss keinen elektrischen Strom leiten. Der kapazitive Sensor kann sogar Flüssigkeiten erkennen, ebenso wie körnige oder pulverisierte Stoffe. Zum Beispiel Kunststoffe, Holz, Stein, Wasser oder auch Zement.